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VW-Bulli Klassiker

Autorenbild: zeitsprung.blogzeitsprung.blog

Aktualisiert: 22. Nov. 2022

T1und T2: der Code für Klassiker

Wer sie kennt, der liebt sie und schaut ihnen nach, wenn sie auf der Straße zu sehen sind. Ein VW-Bus T1 oder T2 gehört zu den gesuchten Oldtimern.


VW-Bulli, T1, Samba.
VW-Bulli, T1, Samba.

Gute Bullis sind teuer

VW-Busse werden liebevoll auch als Bulli bezeichnet. Meist sind solche Fahrzeuge in gutem Zustand teuer. Wenn sie günstig sind, dann handelt es sich in der Regel um Restaurationsobjekte oder sie weisen einen deutlichen Renovierungsstau auf. Es gab diese Busse als Pritschenwagen, Kastenwagen, Kombi und Kleinbus als Personentransporter.

VW-Bulli, T1, Campingbus mit geöffneter Frontscheibe.
VW-Bulli, T1, Campingbus mit geöffneter Frontscheibe.

Vom Transporter zum Samba

Der T1 wurde von 1950 bis 1967 in Wolfsburg als Transporter gebaut. Am bekanntesten ist das Sondermodell "Samba", welches an den typischen Fenstern zu erkennen ist. Er war ursprünglich als Achtsitzer konzipiert und wies insgesamt 23 Fenster auf, die teilweise auch am Übergang zum Dach angeordnet waren, wodurch sich ein freier Blick insbesondere nach oben in den Himmel ergab. Am häufigsten erhielten die Bullis eine zweifarbige Lackierung, welche ihnen ein typisches, unverwechselbares Aussehen verlieh. Später wurde der Samba mit 21 Fenstern und einem Faltdach hergestellt. Hierdurch ergab sich fast so etwas wie ein Cabrio-Feeling.


VW-Bulli, T1, Typ Samba.
VW-Bulli, T1, Typ Samba.

Der Bulli ist auch zum Campen geeignet

Die Firma Westfalia entwickelte und produzierte für den T1 eine Campingbox, wodurch der Bulli auch zum Reisemobil wurde. Die Box enthielt einen Gaskocher und hatte Platz für insgesamt zwei Gasflaschen und einen Klapptisch.

Die Motoren der ersten T1-Bullis besaßen eine Leistung von 25 PS, welche aus einem Hubraum von 1137 Kubikzentimeter stammten. Auch Spezialmodelle, wie 30 Eisenbahn-Draisinen für die Deutsche Bundebahn wurden gebaut.


VW-Bulli, T1.
VW-Bulli, T1.

Der T2-Bulli kam als Nachfolger des T1 ab dem Jahr 1967 zum Verkauf. Er wies dann schon eine Leistung von 47 PS auf, bei einem Hubraum von 1,6 Liter. Ab 1970 erhielt der Motor dann eine Leistungssteigerung auf 50 PS. Die Motoren waren luftgekühlt, robust und im Heck der VW-Busse untergebracht.

Schnell entdeckte auch die sogenannte Hippi-Bewegung die VW-Busse und ihre Vorzüge. Die neuen Besitzer haben sie oft bunt bemalt und als Reisemobile ausgebaut. Der VW-Konzern sah dies aber mit gemischten Gefühlen. Es wurde befürchtet, dass dadurch das Image negativ beeinflusst wird und die Verkaufszahlen deshalb zurück gehen würden.


Tiefergelegter VW-Bulli, T1.
Tiefergelegter VW-Bulli, T1.

VW-Bulli, T2.
VW-Bulli, T2.

Symbol des deutschen Wirtschaftswunders

Heute werden gut erhaltene Bulli-Exemplare aus den 50er und 60er Jahren von Sammlern hochgeschätzt. Sie stellen ein Symbol des Deutschen Wirtschaftswunders im letzten Jahrhundert dar.

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